Brücken/Köln, 23. Juni 2025. Bislang ist die Suche nach qualifizierten Fachfirmen zur Errichtung und Instandhaltung von Einbruch- und Überfallmeldeanlagen bundesweit nicht einheitlich möglich. Trotz der vor einem Jahr veröffentlichten Norm DIN VDE V 0827-41, die die Anforderungen an entsprechende Fachfirmen beschreibt, gibt es immer noch eine Vielzahl von Zertifikaten und Listen. „Damit soll zukünftig Schluss sein“, sagt Sebastian Brose, Bereichsleiter Security & Geo bei der VdS Schadenverhütung GmbH, der seit dem 03.06.2025 auch geschäftsführender Vorsitzender der an diesem Tag in Köln gegründeten Arbeitsgemeinschaft EMA-Fachfirmen-Zertifizierung (ARGE EMA-FF-Zert) ist.
Mit der Gründung verfolgen die BHE-Qualitätsmanagement-GmbH und die VdS Schadenverhütung GmbH, die Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention (DFK) und die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes das Ziel, einheitliche Prüf- und Zertifizierungsbedingungen für die Umsetzung der Anforderungen in einer von den deutschen Polizeibehörden zentral geführten Datenbank sicherzustellen. Dies gilt insbesondere als Voraussetzung zur Erfassung der nach dieser Norm zertifizierten EMA-Fachfirmen. „Damit wird die Grundlage geschaffen, um die Fragmentierung des nationalen deutschen Marktes für die Zertifizierung dieser Fachfirmen zu überwinden und gleichzeitig eine angemessene Qualität sicherzustellen“, informiert Jörg Crauser, stellvertretender Vorsitzender der ARGE und Vertreter der BHE-Qualitätsmanagement-GmbH, einer Tochtergesellschaft des BHE Bundesverband Sicherheitstechnik e.V.. Ebenso sind Regeln für die wechselseitige und regelmäßige Auditierung der ordentlichen ARGE-Mitglieder untereinander Bestandteil der Vereinbarungen. Ferner unterstützt die Arbeitsgemeinschaft das Verfahren zur Aufnahme in die zuvor genannte Fachfirmen-Datenbank der Polizeibehörden.
Weitere Informationen finden Sie unter
www.k-einbruch.de/arge-ema-ff-zert/