Beim Blick in die einzelnen Kundengruppen zeigt sich ein gemischtes Bild. Der Privatsektor wird mit einem Wert von 2,95 leicht besser bewertet als bei den letzten Erhebungen (Herbst 2024: 3,08), bleibt jedoch auf moderatem Niveau. Die Auftragslage bei den Gewerbekunden wird seit Frühjahr 2024 unverändert mit 2,2 angegeben. Deutlich rückläufiger zeigt sich jedoch die Geschäftslage im öffentlichen Bereich: mit der Note 2,67 wird das schwächste Ergebnis der letzten zehn Jahre erzielt.
BHE-Konjunkturumfrage: stabiler Sicherheitsmarkt mit vorsichtigem Ausblick

Auch in den einzelnen Fachsparten sind unterschiedliche Tendenzen erkennbar. Die Brandmeldetechnik (1,96; Herbst 2024: 2,03) und die Zutrittssteuerung (2,16; Herbst 2024: 2,27) erfahren einen leichten Aufschwung, ebenso wie die mechanische Sicherungstechnik (2,57 gegenüber 3,00 im Herbst 2024) und die Perimetersicherheit (von 2,33 auf jetzt 2,00).
Die Einbruchmeldetechnik hält sich mit einer Note von 2,40 stabil auf gutem Niveau (Herbst 2024: 2,41). Leicht rückläufig sind hingegen die Videosicherheit (2,31 gegenüber 2,24 im Herbst 2024), die Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (2,16; Herbst 2024: 2,00) und die Sprachalarmierung (2,29 gegenüber 2,22).
Den kommenden Monaten blicken die Errichter mit etwas mehr Zuversicht als in den vorherigen Umfragen entgegen. Die Note 2,20 ist der beste Wert seit der Herbst-Umfrage 2021.
Unverändert angespannt bleibt die Personalsituation im Sicherheitsmarkt. Über 60 Prozent der Betriebe planen, neue Mitarbeiter einzustellen. Nur ein Prozent der Unternehmen rechnet mit einem Abbau von Personal, 38 Prozent möchten den aktuellen Personalstamm halten.